Funküberwachung in Deutschland
Aufbau eines deutschlandweit verteilten Messsystems
Die in Deutschland genutzten Funkfrequenzen werden von behördlicher Seite konstant überwacht. Dies stellt sicher, dass die Frequenzen im vorgesehenen Rahmen auch nutzbar sind. Mögliche Störquellen müssen für den sicheren Betrieb rasch identifiziert und lokalisiert werden. So wird z.B. die ungestörte Nutzbarkeit von Notruffrequenzen gewährleistet.
Anders als im militärischen Umfeld geht es bei dieser Form des Funkmonitorings nicht um die übertragenen Inhalte. Vielmehr gilt es, Signalübertragungen per Funk zu detektieren. Den erkannten Funkausstrahlungen wird die Quelle zugeordnet und die Rechtmäßigkeit der Übertragung geprüft.
Zu diesem Zweck gibt es ein deutschlandweit verteiltes Netz von mobilen und stationären Messstationen. Die Stationen sind über ein sicheres, redundant ausgelegtes Netzwerk verbunden. Alle Stationen können von jeder anderen Station aus erreicht und remote bedient werden.
In den Stationen ist unterschiedlichstes Equipment zur Funkerfassung und zum Monitoring verbaut. Hierbei kommen Geräte verschiedener Generationen und Hersteller zum Einsatz.
Software zum landesweiten Monitoring
Die von SEKAS entwickelte Software integriert die Stationen und die dort jeweils verfügbaren Geräte zu einem Gesamtsystem.
Dieses erlaubt die interaktive Remote-Bedienung einer beliebigen Messstation von jedem Bedienplatz aus.
Ferner können automatische Messaufgaben definiert und zeitgesteuert auf den Messstationen ausgeführt sowie anschließend zentral ausgewertet werden.
Eine weitere Kernfunktion ist die Ortung von Signalquellen durch die synchrone Fernsteuerung von bis zu vier Funkpeilern, Messempfängern oder Rotorantennen. Eine Kartendarstellung der Peilstrahlen erlaubt die Ortung der Signalquelle über Triangulation und kann z.B. zur Navigation in Peilfahrzeugen genutzt werden.
Einheitliches und offenes System
Ein Hauptaugenmerk beim Systemaufbau lag in der Offenheit des Systems. Es sollte keine Einschränkung der einsetzbaren Geräte geben. Zudem sollte über alle Geräte eine möglichst einheitliche Bedienung erfolgen.
Daher wurde SEKAS als herstellerunabhängiger Softwarepartner beauftragt. Das entwickelte System integriert verschiedenste Hardwaresysteme/Geräte über unterschiedlichste Schnittstellen zu einem deutschlandweiten, verteilten Gesamtsystem.
Die Benutzeroberfläche wurde so konzipiert, dass die Bedienung einheitlich und daher unabhängig vom Hersteller oder einem konkreten Gerätemodell erfolgen kann. Besonderheiten eines Herstellers oder eines bestimmten Gerätes wurden abstrahiert. Die Software erlaubt zum Beispiel bei einem Empfänger ein breiteres Spektrum an Frequenzen einzustellen, als bei einem anderen Gerät. Die Einstellung einer Frequenz über unsere Software funktioniert für den Anwender stets identisch.
SEKAS als langjähriger Systempartner
Die ursprüngliche Entwicklung der ersten Softwaregeneration erfolgte bereits vor über 20 Jahren. SEKAS übernahm hierbei die vollständige Softwareentwicklung und Systemintegration als Auftragsentwicklung.
Beginnend mit der Anforderungsanalyse erfolgte die Entwicklung auf Basis der individuellen Kundenanforderungen. Mit der Inbetriebnahme und den von SEKAS durchgeführten Anwenderschulungen erfolgte der Übergang in die Nutzungsphase.
Pflege, Support und Zukunftssicherung
Während dieser Nutzungszeit übernahm SEKAS von Anfang an die langfristige Pflege und Wartung des Systems. Der ebenfalls geleistete Anwendersupport wurde stets über das Entwicklungsteam von SEKAS geleistet. So stellen wir sicher, dass unsere Kunden stets Ansprechpartnern mit einem tiefen technischen Verständnis für die Anwendung aber auch für die konkreten Fachthemen haben. Dies ist eine der Gründe für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit und die hohe Kundenzufriedenheit.
Vor wenigen Jahren wurde das System durch SEKAS grundlegend modernisiert. Dabei erfolgte ein Übergang auf aktuelle und zukunftsfähige Technologien. Dadurch ist die Nutzbarkeit des Systems wieder langfristig sichergestellt.
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